Champagne-Subregionen: Terroir, Rebsorten & Stilistik im Überblick

Die Subregionen der Champagne – Herkunft und Charakter

Champagner ist mehr als ein festliches Getränk – er ist das Ergebnis von Klima, Boden und jahrhundertealter Weinbautradition. Die fünf Subregionen der Champagne prägen mit ihren unterschiedlichen Terroirs das Profil jeder Flasche. Hier erfahren Sie mehr über Herkunft, Charakter und Auswahl von Winzer-Champagner.

Karte der Champagne mit den fünf Subregionen – Montagne de Reims, Vallée de la Marne, Côte des Blancs, Côte de Sézanne, Côte des Bar

Montagne de Reims

Bekannt für Pinot Noir von straffer Struktur. Die Kreideböden bieten exzellente Drainage, das kühle Klima sorgt für Frische. Grand Cru-Dörfer wie Bouzy oder Verzenay stehen für dichte, langlebige Champagner.

Vallée de la Marne

Heimat der Meunier-Traube. Lehmhaltige Böden und milde Lagen ergeben fruchtbetonte, weiche Champagner. Historisch bedeutend: Hautvillers, wo Dom Pérignon seine Methoden entwickelte.

Côte des Blancs

Fast ausschließlich Chardonnay. Weiße Kreideböden ermöglichen elegante, mineralische Weine mit großem Reifepotenzial. Dörfer wie Avize oder Le Mesnil sind Synonyme für Präzision und Finesse.

Côte de Sézanne

Eine südliche Erweiterung der Côte des Blancs. Lehmböden und wärmere Exposition führen zu reiferen, fruchtigen Chardonnay-Stilen – eine spannende Alternative für Entdecker.

Côte des Bar

130 km südlich, geprägt von Kimmeridgium-Mergel und Kalk. Dominiert von Pinot Noir, zunehmend innovativ: hier finden sich auch seltene Sorten wie Pinot Blanc oder Arbane. Kraftvolle, charaktervolle Champagner.

Fazit

Die Vielfalt der Subregionen macht die Champagne einzigartig. Jede Lage bringt eigene Nuancen hervor – von der kraftvollen Montagne de Reims bis zur innovativen Côte des Bar. Wer die Unterschiede kennt, entdeckt Champagner auf einem neuen Niveau.

Mehr Hintergrundwissen finden Sie im Assaggi-Blog.

© Assaggi-Weinhandel – Aktualisiert am 17.09.2025