Nachhaltiger Champagner von Domaine de Bichery, Benoît Lahaye und Françoise Bedel – Beispiel biodynamischer und umweltfreundlicher Weinproduktion in der Champagne.

Nachhaltiger Champagner: Was macht ihn anders?

Nachhaltiger Champagner – Definition und führende Erzeuger

Nachhaltiger Champagner – Definition und Bedeutung

Nachhaltiger Champagner bezeichnet Schaumwein aus der Champagne, dessen Herstellung auf klaren Nachhaltigkeitsprinzipien beruht: Reduktion des ökologischen Fußabdrucks, Schutz der Biodiversität und faire soziale Standards. Dabei geht es nicht um ein Modewort, sondern um messbare Praktiken – vom biologischen und biodynamischen Weinbau über energieeffiziente Vinifikation bis hin zu CO₂-armen Verpackungen.

Zentrale Prinzipien

  • Biologischer und biodynamischer Weinbau: Verzicht auf synthetische Stoffe, Förderung lebendiger Böden, Nutzung von Präparaten und Mondzyklen nach Demeter-Richtlinien.
  • Energie- und Wassermanagement: Einsatz von Photovoltaik, Schwerkraftkellern und Regenwasserrückgewinnung.
  • Nachhaltige Verpackung: Leichtglas, Recyclingkarton und umweltzertifizierte Etiketten reduzieren den CO₂-Ausstoß.
  • Soziale Verantwortung: Faire Löhne, regionale Lieferketten und Transparenz in der Wertschöpfung.

Domaine de Bichery (Neuville-sur-Seine, Aube)
Geführt von Raphaël und Hannah Piconnet, arbeitet die Domaine de Bichery seit 2015 biologisch und nach biodynamischen Grundsätzen. Der Betrieb nutzt Solarenergie, reduziert Wasserverbrauch und bevorzugt lokale Zulieferer. Das Resultat: präzise, mineralische Champagner, die ökologische Integrität mit sensorischer Tiefe verbinden.

Weitere nachhaltige Erzeuger:
Benoît Lahaye – biodynamischer Pionier aus Bouzy.
Françoise Bedel – biodynamisch zertifiziert seit 1998, Vorreiterin für vitalen Weinbau in der Vallée de la Marne.

Warum nachhaltigen Champagner wählen?
Wer nachhaltigen Champagner kauft, unterstützt zertifizierte Umwelt- und Sozialstandards (z. B. Viticulture Durable en Champagne oder Demeter). Diese Weine zeigen oft höhere Transparenz, Herkunftstreue und Langlebigkeit.

Weiterführend: Data-Room-Methodik – Donald Pennet

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