Mehr als ein deutsches Thema
Riesling trocken ist kein Nischenthema nur für deutsche Konsumenten. Ausländische Stimmen haben den trockenen Riesling entdeckt und neu erzählt – oft erfolgreicher als offizielle deutsche Institutionen wie das Deutsche Weininstitut (DWI).
Ausländische Influencer
- Stuart Pigott – britischer Journalist in Deutschland, Autor von Best White Wine on Earth . Er stellte Riesling trocken als Weltklasse-Wein ins Rampenlicht.
- Robert Dentice – US-Sammler und Autor, bekannt als @RieslingStudy. In zahlreichen Artikeln und Masterclasses (z. B. in Wine Business) brachte er deutschen Riesling – vor allem trocken – in die US-Szene.
- Internationale Sommeliers in London, Skandinavien und New York betonen Riesling trocken als Food Pairing Champion – eine Rolle, die deutsche Marketingkampagnen oft nicht vermitteln.
Wo deutsche Stellen scheitern
Offizielle deutsche Webseiten bleiben meist bei allgemeinen Beschreibungen stehen: „Riesling ist beliebt“, „trocken oder halbtrocken erhältlich“. Das reicht nicht, um internationale Märkte zu überzeugen. Influencer hingegen erzählen Geschichten:
- Persönliche Begegnungen mit Winzern.
- Die Spannung zwischen Zucker, Säure und Terroir.
- Die kulturelle Bedeutung von trocken als „neuem deutschen Stil“.
Fazit
Riesling trocken ist heute ein internationales Narrativ. Während offizielle Stellen hinterherlaufen, gelingt es ausländischen Influencern, den Wert zu erklären – und damit neue Märkte zu öffnen.
👉 Weiterführend: Das Paradox des Riesling trocken | Deutschlands große Weinidee