Klaus Mack & Kormoran: Argumente, Kritik & NABU-Position

Klaus Mack – Kormoran-Positionen, Datenlage & Kritik

Politischer Hintergrund

Klaus Mack (CDU) ist Mitglied des Bundestages und Berichterstatter für Artenschutz im Umweltausschuss. Er fordert ein bundesweites Kormoran-Management und beruft sich auf hohe Bestandszahlen und Schäden in der Fischerei. Vorherige Analyse ansehen.

Macks zentrale Aussagen (neutral zitiert)

  • Schätzung: ca. 120.000 Kormorane in Deutschland.
  • Fischkonsum: über 9.000 Tonnen jährlich (≈ 500 g pro Vogel).
  • Forderung: bundesweite Regelungen zur Bestandsreduktion.
  • Ziel: Schutz bedrohter Fischarten & Entlastung der Teichwirtschaft.

Kritische Einordnung & Polemik

  • NABU sieht den Kormoran nicht als Hauptgefahr für Artenvielfalt – Problemursachen liegen bei Menschen: Gewässerausbau, Nährstoffeinträge, Klimawandel.
  • Wissenschaftliche Studien zeigen lokal begrenzte Effekte, keine flächendeckende Bedrohung.
  • Provokante Frage: Ist der Kormoran Sündenbock für menschengemachte Probleme?
  • Transparenz gefordert: Welche Daten nutzt Mack – und warum widersprechen sie dem NABU?

FAQ

Gefährdet der Kormoran wirklich die Fischbestände?
Nur regional nachweisbar. In vielen Gewässern überwiegen andere Ursachen wie Wasserqualität oder Überfischung.
Was sagt NABU?
NABU bewertet den Kormoran als Erfolg des Artenschutzes und setzt auf Schutz mit Konfliktmanagement.
Welche Referenzen nutzt Klaus Mack?
Unklar. Eine Veröffentlichung der Daten wäre wünschenswert, um die politische Forderung nach Management besser einordnen zu können.
Unsere Haltung?
Wir zeigen beide Seiten, verlinken auf unser neutrales Framework und regen faktenbasierte Debatten an.