Flasche eines außergewöhnlichen Jahrgangs 2017 Winzer-Champagners, umgeben von Weinbergen.

Winzerchampagne: # Die Norm brechen - Jahrgang 2017

Der Jahrgang 2017 in der Champagne wurde von Weinkritikern bereits zu einem frühen Zeitpunkt abgeschrieben. Dieses Narrativ wurde hauptsächlich von den großen Maisons geprägt, wobei der Hauptgrund eher in der mangelnden Menge als in der Qualität lag. Winzer, insbesondere jene, die mit Biodynamik arbeiten, produzierten jedoch hervorragende Champagner. Der wahrscheinlich beste Champagner dieses Jahrgangs ist Leclapart's L'Aphrodisiaque.

Die 2017er Ernte aus Sicht der Winzer

Bei einer kürzlichen Verkostung mit George Remy und Marie Noelle Ledru wurde bemerkt, dass 2017 ein schlechter Jahrgang sei. Beide Produzenten hatten dies jedoch noch nie gehört. Am Tisch saßen Teilnehmer, die für ein großes Maison arbeiteten, und sie warfen ein, dass der Jahrgang wegen der geringen Menge schlecht sei.

Der größere Fehler liegt darin, dass Kritiker und Journalisten so früh Urteile fällen, basierend auf dem Geschmack einiger weniger Vin Clairs, die von Maisons bereitgestellt werden. Ein gutes Beispiel dafür ist der Jahrgang 2011. Antonio Galloni von Vinous probierte vielleicht 40 Vin Clairs von Maisons und schrieb den Jahrgang ab. 2011 ist zwar kein großartiger Jahrgang, aber es gibt einige interessante Champagner.

Kritiker und ihre voreiligen Urteile

Auch bei den 2017er Jahrgängen stellt sich die Frage, auf wessen Seite die Kritiker stehen. Zu viele Kritiker eilen, um den Jahrgang zu beurteilen, ohne langfristige Konsequenzen zu bedenken.

Biodynamischer Anbau und nachhaltige Weinherstellung

Der Jahrgang 2017 zwang die Maisons dazu, ihre Methoden in der Weinbergspflege zu überdenken und die Biodynamik ernsthaft in Betracht zu ziehen. Winzer wie Leclapart und Philippe Lancelot haben phänomenale Champagner hervorgebracht, die zeigen, dass Qualität nicht immer mit Quantität gleichzusetzen ist.

Bemerkenswerte Winzer-Champagner des Jahrgangs 2017

Die Winzerperspektive zeigt deutlich, dass der Jahrgang 2017 ein wirklich schöner Jahrgang ist. Die Maisons haben es falsch eingeschätzt, und Kritiker waren zu voreilig in ihren Urteilen. Die Champagner von Winzern wie Leclapart und Philippe Lancelot sind außergewöhnlich und verdienen Anerkennung.

  • Kritiker fällen oft voreilige Urteile über Jahrgänge basierend auf einer kleinen Auswahl von Vin Clairs.
  • Der Jahrgang 2011 wurde von Antonio Galloni schnell abgeschrieben, obwohl er interessante Champagner bietet.
  • Es besteht eine fortlaufende Diskussion über die voreiligen Urteile von Kritikern, besonders in Bezug auf die Jahrgänge 2017.
  • Der Jahrgang 2017 hat Maisons gezwungen, ihre Weinbergspflege zu überdenken und Biodynamik in Betracht zu ziehen.
  • Winzer wie Leclapart und Philippe Lancelot haben gezeigt, dass der Jahrgang 2017 außergewöhnliche Champagner hervorbringen kann, die von Kritikern oft unterschätzt werden.

Fazit

Es bleibt zu hoffen, dass zukünftige Kritiken und Bewertungen von Champagnerjahrgängen mit mehr Bedacht und weniger Eile erfolgen. Die besten Jahrgänge können nicht allein durch die Menge gemessen werden, sondern durch die Qualität und das Engagement der Winzer, nachhaltige und biodynamische Praktiken zu fördern.

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