Kategorie: Winzer Champagner: Geheimnisse der Dosage enthüllt!

Verständnis der Dosage bei Champagner

Einführung in die Dosage

Das Wort "Dosage" stammt aus dem Französischen und bedeutet "dosieren". Bei der Herstellung von flaschenvergorenen Schaumweinen, insbesondere Champagner, gibt es zwei Arten der Dosage: die Fülldosage und die Versanddosage.

Fülldosage

Die Fülldosage wird dem Grundwein nach der ersten Gärung zur Einleitung der zweiten Gärung hinzugefügt. Sie besteht aus unvergorenem, angegorenem oder konzentriertem Most, oder aus Wein und Zucker. Diese Mischung sorgt dafür, dass genügend Zucker und Hefe vorhanden sind, um eine zweite Gärung zu ermöglichen. Für den gewünschten Druck von 6 bar, benötigt man 24g Zucker, die mit Hefe einen trockenen Schaumwein produzieren.

Degorgement und Versanddosage

Nach der zweiten Gärung reift der Schaumwein auf der Hefe. Danach wird die abgestorbene Hefe durch das sogenannte Degorgement entfernt, wobei ein geringfügiger Verlust an Flascheninhalt entsteht. Um diesen Verlust auszugleichen, wird die Versanddosage hinzugefügt. Diese besteht aus Most, Wein, Zucker oder einer Mischung daraus. Die Süße der Versanddosage bestimmt, ob der Schaumwein als Brut, Extra Dry, Dry oder Demi Sec etikettiert wird. Ohne Dosage, aber mit trockenem Wein, wird er als Extra Brut, Brut Zéro oder Brut Nature verkauft.

Beispiel: Le Mesnil Grand Cru Blanc de Blancs

Ein Beispiel für Champagner mit höherer Dosage ist der Le Mesnil Grand Cru Blanc de Blancs, der eine Dosage von 8g/l aufweist. Dieser Champagner zeigt, wie die richtige Dosage den Geschmack und die Qualität eines Schaumweins beeinflussen kann.

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Updated 07.06.2024

 

 


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