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Die Entwicklung des Pinot Noir: Eine persönliche Perspektive

Die Entwicklung des Pinot Noir: Eine persönliche Perspektive

Eine frühe Erfahrung mit Pinot Noir

Vor etwa 16 Jahren machte ich eine Verkostung bei Leflaive in Puligny Montrachet. Der Sommelier, der die Verkostung leitete, sagte, wenn man Pinot Noir kauft, sollte man teuer kaufen. Damals glaubte ich, dass dies wahr sei; heute nicht mehr so sehr. Zwei bedeutende Veränderungen haben diese Perspektive beeinflusst.

Der Nutzen des Klimawandels

Erstens hat der Klimawandel der Region Burgund zugute gekommen, indem er die Reife der Trauben verbessert hat. Einstiegsweine sind nicht mehr so dünn und adstringierend wie früher. Sie besitzen jetzt eine gute Substanz und Persistenz. Diese Verbesserung ist deutlich im Pinot Noir der Region zu erkennen, der im Laufe der Jahre an Tiefe und Charakter gewonnen hat.

Verbesserte Praktiken unter den Produzenten

Ein weiterer Faktor ist, dass ähnlich wie in Regionen wie Piemont oder Chianti, die Produzenten in Burgund die Einstiegsweine jetzt viel ernster nehmen. Die Qualitätssteigerung hat leider zu einem Preisanstieg geführt, der durch geringe Mengen und Ernten mit niedrigen Erträgen noch verstärkt wird. Dennoch ist das Engagement zur Verbesserung dieser Weine offensichtlich.

Der Aufstieg der Mâcon-Region

Gleichzeitig erleben wir den Aufstieg der Mâcon. Historisch gesehen haben viele Produzenten in dieser Gegend ihre eigenen Weine nicht hergestellt; sie verkauften ihre Trauben an größere Maisons. Der Chardonnay und Pinot Noir wurden oft zu generischem Bourgogne Rouge und Bourgogne Blanc verarbeitet. Eine neue Generation von Produzenten ist jedoch aufgetaucht, die lieber ihre eigenen Weine herstellen, anstatt die Trauben zu verkaufen.

Vorteile der Mâcon

Die Mâcon-Region bietet erhebliche Vorteile: Es gibt eine große Menge, und die Produzenten verkaufen die Trauben nicht mehr nach Kilogramm. Sie reduzieren die Erträge, was den Ausdruck des Terroirs verbessert. Diese Veränderung hat zur Produktion von qualitativ hochwertigeren Weinen geführt, die die einzigartigen Eigenschaften der Region hervorheben.

Ein denkwürdiger Pinot Noir

Zurück zu dem, was der Sommelier sagte: Ein Pinot Noir, der die Vorstellung widerlegt, dass nur teure Flaschen lohnenswert sind, ist der Mâcon-Pierreclos Cuvée Classique 2022 von Marc Jambon. Um seine Qualität zu verdeutlichen: Ein Kunde wollte einen Pinot Noir für seine Hochzeit und kaufte zunächst zwei Flaschen – den Mâcon-Pierreclos Cuvée Classique 2022, den wir für 13,95 € verkaufen, und einen anderen zum doppelten Preis. Er kam ein paar Tage später zurück und kaufte 30 Flaschen des Mâcon-Pierreclos. Diese Empfehlung veranlasste uns, ihn zu probieren, und wir waren begeistert. Er hat eine unglaubliche Struktur, starke Aromen von roten Früchten sowie rauchige und blumige Noten, die ich mit der Côte de Nuits assoziiere.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Landschaft des Pinot Noir erheblich verändert hat. Klimawandel, verbesserte weinbauliche Praktiken und eine neue Generation engagierter Produzenten haben die Qualität der Weine in allen Preisklassen erhöht. Der Mâcon-Pierreclos Cuvée Classique 2022 von Marc Jambon ist ein Beweis für diese Entwicklung und bietet eine außergewöhnliche Qualität zu einem vernünftigen Preis.

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